Als wir heute aufwachten, haben wir beschlossen, dass wir das Aquädukt heute im (hoffentlich) Sonnenschein erleben wollen: also auf…
Das auf fällt uns diese Woche echt schwer, ich denke seit wir wieder auf dem Rückweg sind. Michas Wecker geht zwar jeden morgen um 6 Uhr an, aber Micha macht ihn dann brav aus und wir Nickern noch weiter. Heute sind wir auch erst gegen 11 losgekommen. Viele der Boote, die wir gestern hinter uns gelassen haben, bzw. die uns vorgelassen haben, sind schon an uns vorbei geschippert, u. a. auch das ältere Ehepaar, die uns am Ellesmere-Tunnel vorgelassen haben, leider auch das Paar, dass uns gestern die Ausfahrt aus Ellesmere schwer gemacht hat.
Egal, nach einem guten Frühstück und der morgendlichen Hundebespsasung ging es los. Das Wetter zog sich zu, aber wir haben echt Glück gehabt: es dröppelte mal und als echt richtig schüttete, haben wir Mittagspause gemacht, einfach irgendwo angelegt, Pies in den Ofen, Buben-Bespassung und dann einfach mal Pause – so schön kann Urlaub sein.
Da das Chirk-Aquädukt und der Chirk-Tunnnel nicht mehr so weit weg waren und es dort sehr eng ist („Einbahnstrasse“), beschloss ich, mit Schmittchen vorzulaufen; „zu laufen“ ist gut: strammes gehen reicht, um schneller als das Boot zu sein und so konnte Schmitti einmal ohne den lahmen Rupi richtig laufen. vor dem Aquädukt hatten wir noch einige Hundebegegnungen, die etwas lauter wurden, aber das stellen wir auch noch ab, gell Schmitti?
Als Herrchen nach meiner telefonischen Freigabe (nächstes mal nehmen wir Walkie-Talkies mit) langsam auf das Aquädukt zu schwebe, stiegen Schmitti und ich wieder ein …. um ein paar Meter weiter wegen des Chirk-Tunnels wieder vom Boot zu hüpfen, um
nachzuschauen, ob kein Gegenverkehr vorhanden ist: freie Fahr, also wieder drauf aufs Boot 🙂 und ab durch den dunklen langen Tunnel – oh, die Eiszapfen sind weg.
Als wir an der Marina vorbeifuhren, stand Barry auf einem Narrowboat, winkte uns zu und fragte nach, wie es läuft:
alle Daumen rauf!
Bis Freitag nachmittag…
Alles sah ohne Schnee so anders aus. Faszinierend, was die Natur Gas gegeben hat in den 14 Tagen…
Dann trennte uns nur noch die Lift-Bridge und einmal Wasser aufnehmen vom großen Aquädukt – also Boot angehalten, Wasserspender aufgeschlossen, Schlau aus dem Boot geholt, angeschlossen und Wasser Marsch…. und dann…. warten, denn es dauert etwas, den Wasserank wieder voll zu bekommen…
… und dann sah ich,….

… dass es sich der dreckige Schmitti auf meiner Bettseite, auf meinem Kopfkissen, auf meinem Schweinikissen bequem gemacht hatte: Sauhund 😉
Das gibt ein tolles Peeling heute Nacht. Danke Schmitti !!!!
Was ist es im Sonnenschein toll hier oben – Ruhe und die Aussicht geniessen…
Dann ging es wieder in den engen Kanal gen Llangollen; zeitweise durfte ich wieder vorrennen, aber um diese Uhrzeit kommt einem eigentlich keiner mehr entgegen.
Und so kamen wir gegen 18.30 Uhr in Llangollen an, suchten uns einen Liegeplatz, machten fest, holten sie aufgeregten Jungs raus und fielen wirklich platt früh ins Bett.
Wecker stellen, wegen Ticket nicht vergessen…
Resumee:
Endpunkt: Bridge 45
- Meilen: 16
- Schleusen: 2
- Brücken: 1
- Tunnel: 2