31.03.18 – Abschied und auf nach Stone…

…mit einigen Umwegen, denn ich wollte Micha ja noch das Meer in Barmouth zeigen…

Aber zuerst mussten wir DENISE übergeben:

Und wir ließen noch 4 Freunde zurück, um uns bei der Marina-Crew zu bedanken:

So fuhren wir los, gen Barmouth zum Meer. Zwischendurch packte mich bzw. uns der Hunger, da wir nicht gefrühstückt hatten. Gut, dass wir am Rhug Estate Organic Farm Shop  vorbei kamen, so konnte ich seit langer Zeit mir mal wieder einen Bison-Burger rein ziehen, Micha bevorzugte einen Angus-Burger und wollte auch nicht probieren…

Und dann ging es gestärkt weiter… und dann kam die Eisenbahnbrücke an der Mündung des Mawddach in Sicht, also nicht mehr weit bis Barmouth:

Wir nahmen den Parkplatz direkt an der Promenade, ließen die Jungs raus und dann ging es direkt zum Strand. Schmitti verhielt sich zu Anfang sehr seltsam: bäh, fiese Geräusche, böh, Sand zwischen den Zehen, igitt, Salzwasser mit Wellen. Ich dachte schon, dass wir dem Kleenen mit diesem Ausflug keine Freude gemacht haben,

aber das änderte sich, als er ab geleint wurde, dieser irre Ire:

Während Schmitti über den Strand peste, machten wir mit einem gut gelaunten Rupi einen gemütlichen Spaziergang über den Strand, herrlich

Dann brachten wir die Jungs ins Auto …

… und durchstöberten alle Kruschelsläden in Barmouth auf der Suche nach meinen Drachen-Aufklebern. Es gab sie in allen Größen und formen, aber nicht so, wie ich es wollte (muss leider wieder das Internet herhalten)

Dann fuhren wir los, Richtung Stone, machten aber noch einen kleinen Umweg, damit Micha wenigstens ein bisschen von Snowdonia sieht – zu mindestens die Ausläufer, die schon wieder mit Schnee bedeckt waren.

Was habe ich meine walisischen Berge vermisst, das wurde mir heute sehr klar.

Und so führte uns unsere Tusnelda sicher nach Stone, wo wir gegen 17.30 Uhr ankamen. Nach einer dicken Portion Nudeln ging es uns auch wieder richtig gut und so konnten wir endlich gemütlich mit der Flasche MERLYN beginnen und mit BAILEYS  weitermachen. Gegen 1 sind wir alles mit ziemlich müden Augen (endlich) ins Bett gefallen.

Allen frohe Ostern

 

 

 

30.03.18 – Die Bootsrückfahrt beginnt

Heute morgen haben wir noch schön (spät)  gefrühstückt, dann sind wir los, Geschenke für unsere Katzenaufpasser organisieren. So konnten wir noch ein letztes Mal über Llangollen schauen und Abschied nehmen.

Nach dem letzten Wasser auffüllen – wir wollen heute Abend noch einmal ausgiebig schwankend duschen – sind wir ganz gemütlich bei nettem Wetter losgetuckert, ich durfte an den schmalen Stellen wieder vorrennen, um zu schauen, ob wir Gegenverkehr haben, denn an diesem Morgen war schon die Hölle los: good friday in great britain und alle waren bei diesem schönen Wetter unterwegs… auch diese langen Touristenboote: einmal das Aquädukt und zurück, schlecht zu überholen… Aber Glück gehabt: nix kam uns auf dem Wasserweg nach Trevor entgegen und als wir unter den letzten Brücke vor dem Aquädukt hervorglitten,

lag das Pontcysyllte-Aquädukt im Sonnenschein vor uns – leer… wir konnten lostuckern.

Wir waren echt ne Attraktion und wurden geknipst, angesprochen, bestaunt… und es war das 4.mal  🙂 in diesem Urlaub, dass wir durch den Blechtrog die Seite wechselten: einfach faszinierend

Auf der andern Seite angekommen drängelte sich ein Touristenboot an einer wirklich engen Stelle an uns vorbei. Eigentlich ist Höflichkeit auf dem Kanal angesagt, aber das gilt wahrscheinlich nur für uns Touristen.

Dann gab es noch ein letztes mal Tunnelfeeling (whitehouse  tunnel) und dann sahen wir schon unsere Chirk-Marina; wir mussten nur noch hupen und dann kam der nette Techniker, der am Anfang unserer Reise die Heizung repariert hat, auf unser Boot und parkte DENISE sicher in der Marina ein.

GESCHAFFT!

Das Witzige war, dass der Techniker den Motor abstellte, Micha den Motor wegen der Heizung wieder anstellen wollte…. und NICHTS passierte…. Scheiß Karma!!! Also wieder los und den Techniker suchen…. Und was stellte sich bei der Suche nach dem Problem heraus? Ein Kabel hatte einen Wackelkontakt… Gut für uns, dass wir so ruhig gefahren sind und das Kabel während unserer Tour keinen Wackler bekommen hat, aber wie sagt der Rheinländer: „Et hätt noch ever jot jejange“

Dann fingen wir an, unseren Pröddel zusammen zupacken: was brauchen wir in Stone, was kommt zuerst ins Auto, was kann in den Müllsack? Es gab heftige Diskussionen, es wurde kräftig geputzt und dann war es auch fast geschafft: gegen 19.30 Uhr brachen wir ins ‚Boathouse‘ – dem Pub in der Marina – auf, um endlich essen zu gehen: Micha bekam ein grosses Steak mit Chips, ich einen ‚Bastel-Burger‘ mit Cheese-Chips und homemade  Coleslaw, dazu 1 Pint of Cider… Was ging es uns gut und was waren wir nachher pickepacke satt; sehr zu empfehlen der Laden.

Dann gab es noch einen Easter-Quiz, an dem wir (eigentlich) nicht teilnahmen, aber wir blieben sitzen und bekam so die ersten 20 Fragen mit: soooo schlecht hätte ich gar nicht abgeschnitten … beim nächsten mal 😉

Wir sind dann ein letztes mal ab auf unsere DENISE und haben uns das letzte mal ’schwankend‘ ins Bett gelegt….

Hach, das waren 14 tolle Tage